Endlich steht der Urlaub mit dem Wohnmobil vor der Tür. Das einzige Problem: Du hast zu viele Gegenstände, die mit auf die Reise sollen. Ob Fahrräder, Campingausrüstung oder große Wasservorräte: Vor allem bei Fahrzeugen mit einer schweren Inneneinrichtung ist die zulässige Grenze des Gesamtgewichts von 3,5 Tonnen schnell erreicht. Damit du trotzdem einen entspannten Urlaub genießen kannst, ohne dir Sorgen über einen Regelverstoß aufgrund von Überladung zu machen, zeigen wir dir in diesem Artikel, wie du dein Wohnmobil auflasten lassen kannst.
Wohnmobil-Auflastung: So geht es richtig!
Was ist eine Wohnmobil-Auflastung?
Für jedes Fahrzeug wird vom Hersteller im Fahrzeugschein ein zulässiges Gesamtgewicht eingetragen. Dieses Gewicht darf einschließlich Zuladung und Insassen nicht überschritten werden, da sonst hohe Geldstrafen auf dich warten. Zudem können durch die Überschreitung des Gesamtgewichts Teile des Wohnmobils schneller abnutzen und erhebliche Lücken in der Sicherheit hervorrufen. Das zulässige Gesamtgewicht kann jedoch durch eine sogenannte Auflastung erhöht werden. So kannst du dein Wohnmobil „überladen“ ohne es tatsächlich zu überladen und bessere Fahreigenschaften, mehr Komfort und eine höhere Sicherheit erzielen.
Möglichkeiten zur Auflastung
Es gibt viele Möglichkeiten, dein Wohnmobil auflasten zu lassen. Die wohl gängigste Art ist die Montage von leistungsstarken Federn. Hier werden beispielsweise hochwertige Blatt- oder Schraubfedern montiert, um den Fahrkomfort zu verbessern und einer schnellen Abnutzung vorzubeugen. Auch die Auflastung mit Hilfe von Zusatzfedersystemen, welche als Stützhilfe für durchhängende Federn agieren, ist eine gebräuchliche Methode. Mit einem Vollluftfedersystem wird die Auflastung deines Wohnmobils erhöht und gleichzeitig das Fahrverhalten verbessert. Zudem wird das Beladen des Campers zu einem Kinderspiel, da du mit einem Vollluftfedersystem dein Fahrzeugheck absenken kannst. Auch ungleich verlagerte Radlasten lassen sich durch diese Modifikation ausgleichen. Andererseits genügt oft schon der Austausch der Felgen durch stärkere Modelle für eine Auflastung des Wohnmobils. Diese können zum Beispiel aus Aluminium sein.
Mehr Infos erhältst du in unserem Wohnmobil-Auflastungs-Spezial.
Vor- & Nachteile einer Auflastung
Wenn dein Fahrzeug das eingetragene Gesamtgewicht schon bei normaler Beladung überschreitet, ist es in jedem Fall wichtig, eine Auflastung vorzunehmen. Sie macht das Fahren mit mehr Gewicht nicht nur angenehmer, sondern bietet auch mehr Sicherheit und verlängert die Lebensdauer deines Wohnmobils. Allein diese Punkte sollten vermeintliche Nachteile einer Auflastung wieder ausgleichen und deine Entscheidung für die Auflastung unterstützen.
Erfahre bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit unseren Experten am Telefon oder vor Ort ganz einfach, wie du dein Wohnmobil auflasten lassen kannst.
Vorteile
- Mehr Zuladung
- Mehr Sicherheit
- Bessere Traktion
- Verbesserung der Vorderachslast
- Mehr Fahrkomfort
- Verlängerte Lebensdauer des Wohnmobils
Nachteile
- erhöhte Kosten (Mautgebühren, Kontrollen, Zulassung)
- höhere Führerschein-Klasse (C1) erforderlich
- Geschwindigkeitsbegrenzung und das Überholverbot für LKWs greift (Zeichen 277)
- zusätzliche Sicherheitsausrüstung vorgeschrieben
Zum Seitenanfang
