So geht’s: Wohnmobil vermieten & Geld verdienen

Ein Trip mit dem Wohnmobil bedeutet Reisefreiheit pur – allerdings ist es für die meisten leider nicht möglich, 365 Tage im Jahr mit dem Camper unterwegs zu sein. Das Wohnmobil steht oft monatelang ungenutzt in der Garage oder auf einem Stellplatz. 

Wie wäre es, wenn du dein Fahrzeug auch auf Reisen schickst, wenn du selbst verhindert bist?! Denn du kannst das Wohnmobil-Glück ganz einfach mit anderen Camper-Freunden teilen, laufende Kosten reduzieren und dir etwas dazuzuverdienen, wenn du dein Wohnmobil privat vermietest.

Ganz einfach geht das übers Internet. Wie du zum Wohnmobil-Vermieter wirst, welche Online-Plattformen die geeignetsten sind und worauf du bei der Vermietung achten solltest, erfährst du hier. Vor allem muss dein Wohnmobil bei der Vermietung technisch immer auf der Höhe sein – bring‘ es daher regelmäßig in unsere Wohnmobil-Werkstatt für einen Check-Up.

Übersicht der drei besten Online-Vermietungsportale

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, deinen Caravan über das Internet zu vermieten. Wir möchten dir die drei bekanntesten Plattformen vorstellen:

 

Bevor du damit loslegst, dein Wohnmobil zu vermieten und auf Reisen zu schicken, solltest du dein Gefährt noch einmal auf Herz und Nieren, Motor und Getriebe, prüfen lassen. Wir übernehmen das gern für dich! Komm‘ dafür einfach bei KARABAG zum Wohnmobil-Urlaubscheck vorbei.

Wohnmobil privat vermieten bei PaulCamper

Gründer Dirk hat im Jahr 2013 sein Unternehmen nach seinem geliebten Camper genannt: Paul. Seine Motivation für die Online-Plattform war, anderen Menschen eine unvergessliche Zeit mit einem bezahlbaren Wohnmobil zu ermöglichen.

Und so funktioniert es: Um Vermieter deines Wohnmobils zu werden, musst du im ersten Schritt ein Inserat mit einer Beschreibung des Campers anlegen. Gutes Bildmaterial ist von Vorteil: Zeige den potentiellen Mietern dein Wohnmobil von der besten Seite. Den Mietpreis, die Verfügbarkeit und die Höhe der Kaution legst du selbst fest. Nutze den Preisrechner auf der Webseite, um einen angemessenen Übernachtungspreis festzusetzen.

Das Anlegen deines Inserats sowie die Beratung sind kostenlos. Wenn es zu einer Vermietung deines Wohnmobils kommt, fällt eine Provision von 15 Prozent an. Der Mieter zahlt die Provision sowie den Mietpreis direkt an PaulCamper. Handelt es sich allerdings um eine kurzfristige Buchung, muss der Preis direkt an dich gezahlt werden. Es gibt keine Grundgebühr und dank Kaution und umfangreicher Versicherung entsteht für dich als Vermieter kein finanzielles Risiko.

Auf Wunsch kannst du vor einer Buchung telefonisch mit dem Mieter in Kontakt treten. So kannst du in Erfahrung bringen, welches Reiseziel der potenzielle Mieter festgelegt hat und wie viele Kilometer er ungefähr zurücklegen wird. Einem persönlichen Treffen steht natürlich auch nichts im Wege.

Die Vorteile im Überblick

  • Vollständiger Versicherungsschutz
  • Möglichkeit den Mieter vorher kennenzulernen
  • Bezahlung muss vorab geleistet werden
  • Kein finanzielles Risiko 
  • Größte Plattform für privates Camper-Sharing

Bei Campanda das Wohnmobil vermieten

Campanda ist ein 2013 gegründetes Online-Vermietungsportal für Wohnmobile. Mehr als 26.000 Fahrzeuge in 42 Ländern auf fünf Kontinenten von kommerziellen wie privaten Anbietern stehen zur Auswahl. 

Bei Campanda gibt es keine Anmeldegebühren und das Inserat mit Bildern und einer Beschreibung kannst du entweder selbst oder mit Hilfe eines Mitarbeiters von Campanda gemeinsam anlegen. Bevor es zu einer Buchung kommt, bestätigst du dem Mietinteressenten den Preis und die Verfügbarkeit. 

Der Mieter zahlt, sofern du die Anfrage bestätigt hast, den gesamten Preis an Campanda. 20% Provision behält das Unternehmen für sich selbst, der restliche Geldbetrag wird auf dein Konto transferiert.

Auf Wunsch kannst du die Vermietung auch auf die sogenannte Direktbuchung umstellen. Bei dieser Option werden keine Angebote für dich versandt und auch die ständige Erreichbarkeit entfällt. Dafür können die Interessanten das Wohnmobil direkt und ohne Umweg bei dir buchen.

Campanda arbeitet mit der Versicherung Allianz zusammen. Das Wohnmobil ist somit über Campanda versichert. Sollte es bei der Vermietung des Wohnmobils doch mal zu einem Schaden kommen, hat das keinen Einfluss auf deine eigene Versicherung und du wirst als Besitzer nicht hochgestuft.

Die Vorteile im Überblick

  • Vollständiger Versicherungsschutz durch die Allianz
  • Direktbuchung möglich
  • Jahrelange Erfahrung im Bereich Wohnmobilvermietung
  • Persönlicher Ansprechpartner

Wohnmobil-Vermieter werden über SHAREaCAMPER

Die Gründer Jan Bartel und Florian Dahlmann haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und möchten die Freude des Wohnmobilreisens möglichst vielen Menschen nahebringen. Das Unternehmen existiert seit 2014. Neuseeland war der erste Markt, den sie eroberten. Seit 2015 sind sie auch auf dem deutschen Markt aktiv.

Um Vermieter zu werden, musst du ebenfalls im ersten Schritt ein Inserat aufsetzen. Den Preis pro Nacht und die Verfügbarkeit des Wohnmobils legst du selbst fest. Bei einer Anfrage eines potentiellen Mieters kannst du dich entscheiden, ob du die Anfrage annimmst oder ablehnst. Im Falle einer Annahme bist du für den Mietzeitraum über SHAREaCAMPER versichert. Als Vermieter zahlst du 25 Prozent Provision an das Unternehmen.

Die Vorteile im Überblick

  • Vollständiger Versicherungsschutz
  • 24-Stunden Pannendienst
  • Sicherer Bezahlvorgang
  • Mietbedingungen setzt der Vermieter selber fest

Welches ist das beste Portal?

Pauschal kann man nicht sagen, welches Portal das Beste ist, denn jedes Portal hat seine Vorteile. PaulCamper und SHAREaCAMPER setzen auf Persönlichkeit, Campanda weist jahrelange, weltweite Erfahrung vor. 

Campanda punktet mit einem Versicherungsschutz durch die Allianz und der Direktbuchung, was auch die etwas höhere Provision im Vergleich zu PaulCamper erklärt. Die Onlineplattform SHAREaCAMPER berechnet die höchste Provision.

Wohnmobil vermieten: Lohnt sich das?

Im Durchschnitt werden Wohnmobile 85 Tage im Jahr vermietet. Das lohnt sich allemal und die laufenden Kosten (evtl. Stellplatzmiete, Versicherung, Pflege und Reparatur) können somit gedeckt werden. Ein kleiner Nebenverdienst ist dabei ein toller Nebeneffekt, zudem man garantiert nicht „Nein“ sagt.

Worauf du bei der Vermietung achten solltest

Gewerbe anmelden & Steuern zahlen

Du willst mit der Vermietung deines Wohnmobils beginnen? Ohne ein angemeldetes Gewerbe wird das nichts. Es ist wichtig, eben dies beim zuständigen Gewerbeamt anzumelden. Einmalig kostet das in der Regel etwa 30 Euro.

Es ist verpflichtend, die Einnahmen beim Finanzamt anzugeben. Die Einkommensteuer in Bezug auf die Vermietung muss bei einem Gewinn gezahlt werden. Als Gewinn wird die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben bezeichnet. Es fällt dann keine Einkommensteuer an, wenn die Kosten des Campers gedeckt oder minimiert werden. Es ist in jedem Fall hilfreich und notwendig, den Rat eines Steuerberaters einzuholen, denn auch das Thema Umsatzsteuer muss abgeklärt werden. Dazu muss ein Blick auf die weiteren Einkommensverhältnisse geworfen werden.

 

Wohnmobil prüfen lassen

Anbieter wie Campanda legen hohen Wert auf Sicherheit. Jedes Fahrzeug muss, bevor es zur Vermietung online gestellt wird, einen einmaligen Sicherheitscheck durchlaufen. Die Mitarbeiter prüfen eingehend den Zustand des Wohnmobils.

Du möchtest dein Wohnmobil gerne auf einer der Online-Plattformen inserieren? Dann komm‘ gern in einer unserer Karabag-Werkstätten vorbei und unser geschultes Fachpersonal nimmt dein Wohnmobil unter die Lupe und macht es startklar für den nächsten Urlaub.

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